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Intrathekale Medikamentenpumpen

 

Bei chronischen Schmerzen, die anderweitig nicht behandelbar sind oder die aufgrund der Nebenwirkungen die entsprechend notwendige Schmerzmitteldosis nicht tolerabel ist, gibt es die Möglichkeit nach Austestung über einen Probekatheter über ein dauerhaftes System Schmerzmittel (in der Regel Morphium) in entsprechend niedriger Dosierung in den Rückenmarkskanal zu applizieren.

Hierfür gibt es Pumpen, die unter die Haut im Bauchbereich gelegt werden, die mit einem Katheter zum Rücken mit dem Intrathekalraum (der Raum innerhalb der harten Rückenmarkshaut, in dem sich das Rückenmark befindet) verbunden sind und die regelmäßig das entsprechende Medikament hierher abgeben.

Die Austestung erfolgt unter stationären Bedingungen. Im Anschluß wird die Pumpe bei der Krankenkasse beantragt und sobald die Kostenübernahme vorliegt, ambulant im Krankenhaus unter Vollnarkose implantiert. Wir arbeiten hier eng mit den Schmerztherapeuten zusammen, die ebenfalls einen entsprechenden Befund erheben müssen und zusätzlich benötigen wir auch eine psychologische Stellungnahme. Am Anfang muß dann die entsprechende Dosis gefunden werden. Die Pumpen werden regelmäßig, meist alle 4 Wochen, gefüllt.

Die Form der Medikamententherapie wird auch bei Muskelspastik angewandt. Hierbei wird ein muskelentspannendes Mittel (Lioresal) verabreicht.

Es gibt zwei Arten von Pumpen, eine mit einer fest eingestellten Flußrate und eine mit magnetisch verstellbarer Flußrate. Letztere hat den Vorteil, daß jederzeit die Dosis umgestellt werden kann, was bei den mit den festen Flußraten nur über eine erneute Füllung gelingt. Allerdings wird dies, wenn die richtige Dosierung gefunden wird nur noch sehr selten durchgeführt und die einstellbaren Pumpen sind fast doppelt so teuer.

Wir verwenden Pumpen mit festen Flußraten zur Schmerztherapie und einstellbare bei der antispastischen Therapie.

 

 

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